die Wesen
die Wesenbeschreibungen
In True Blood gibt es eine Vielzahl an Wesen, welche auch hier im Forum spielbar sind.
Hier werden sie euch ein wenig erläutert.
Wesen: Vampire, Wandler, Werwölfe, Werpanther, Hexen, Feen, Mischwesen ...
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Die VampireEin Vampir; eine VampirinÜber Jahrhunderte hielten die Vampire ihre Existenz vor der Weltöffentlichkeit geheim und galten nur als Mythos, als Produkte der menschlichen Fantasie und des menschlichen Aberglaubens.
Erst die angeblich zu medizinischen Zwecken erfolgte Entwicklung von künstlichem Blut, bekannt unter dem Namen True Blood, brachte die Vampire dazu, sich zu offenbaren.
Dank True Blood müssen sich die Vampire nicht mehr von Menschen ernähren und können daher friedlich mit ihnen koexistieren. So zumindest lautet der Grundgedanke, den die Amerikanische Vampirliga und entsprechende Organisationen in anderen Ländern öffentlich vertreten.
Die Realität sieht freilich ganz anders aus. Viele Menschen reagieren mit Angst und Hass auf die Vampire, die wiederum mehrheitlich nicht gewillt sind, auf Menschenblut zu verzichten und sich nur noch von dem in Flaschen abgefüllten True Blood zu ernähren.
Vampire können sich ausschließlich von echtem Blut - was sie entschieden bevorzugen - oder dem künstlichen True Blood ernähren. Sie sind nicht imstande, andere Lebensmittel oder Getränke zu sich zu nehmen.
Die Natur der Vampire und die menschliche Gesellschaft mit all ihren Stärken und Schwächen prallen aufeinander und ergeben ein explosives Gemisch. Nach und nach eskaliert die Lage und verändert die Zivilisation für immer.
Die Stärken und Schwächen der VampireDa Vampire nicht altern, immun gegen beinahe alle Krankheiten sind und über enorme Selbstheilungskräfte verfügen, die selbst schwere Verletzungen verschwinden lassen, gelten sie allgemein als unsterblich.
De facto sind sie das natürlich nicht. So wenig ihnen die Zeit, die meisten Krankheitserreger und gewöhnliche Waffen auch anhaben können, so tödlich sind für sie Sonnenlicht, Silber und Holzpflöcke.
Wird ein Vampir dem
Sonnenlicht ausgesetzt, verbrennt er innerhalb von mehreren qualvollen Minuten.
Auf Kontakt mit
Silber reagieren die Vampire in etwa so, wie wir Menschen auf Kontakt mit Säure. Das Silber verätzt ihnen die Haut und fügt ihnen große Schmerzen zu. Daher sind Silberketten ein probates Werkzeug, um Vampire zu fesseln und zu foltern.
Holz schließlich wirkt auf Vampire sofort tödlich, wenn es ihnen direkt ins Herz gestoßen wird. In unserer heutigen Zeit muss man dazu nicht unbedingt Holzpflöcke nehmen, Schusswaffen mit Holzpatronen tun es auch.
Kirchliche Symbole haben dagegen keine Wirkung auf Vampire. Der Versuch, einen Vampir mit einem Kreuz in Schach zu halten, ist somit zum Scheitern verurteilt.
Eine der wenigen
Krankheiten, die Vampire befallen kann, ist zunächst Hepatitis D. Während diese Form von Hepatitis auf Menschen keinen Einfluss hat, werden Vampire, die mit Hepatitis D infiziertes Blut trinken, für etwa einen Monat sehr geschwächt, wodurch sie einfacher zu töten sind.
Wenn ein Vampir
stirbt, zerfällt er nicht zu Asche, wie es die meisten Menschen erwarten, sondern zerplatzt zu einer widerlichen Masse aus Blut, Fleisch, Haaren und Kleidung, ungefähr so, als wäre in seinem Inneren eine Bombe detoniert. Dies ist für die meisten Menschen ein entsetzlicher Anblick - und für den armen Tropf, der den Dreck beseitigen muss, die pure Hölle.
Doch auch wer die Schwächen der Vampire genau kennt, hat es nicht einfach, sie zu besiegen, denn sie verfügen über eine Reihe beeindruckender Fähigkeiten.
Je älter ein Vampir ist, desto mächtiger ist er auch. Die besonderen Kräfte nehmen mit den Jahrzehnten und Jahrhunderten, die ein Vampir auf Erden wandelt, immer weiter zu. Vampire besitzen zum Beispiel eine dem Menschen überlegene
Körperkraft. Schon junge Vampire können einen Menschen problemlos im Zweikampf bezwingen. Ältere Vampire wie Eric Northman und Russell Edgington sind in der Lage, einen menschlichen Körper mit bloßen Händen zu zerreißen. Eine weitere Fähigkeit der Vampire ist ihre
Schnelligkeit. Sie können sich so rasant bewegen, dass sie für das bloße Auge nur noch als unscharfe Farben zu erkennen sind. Ein so alter Vampir wie Russell Edgington kann innerhalb eines Wimpernschlages eine Person von ihren Fesseln befreien und dafür eine andere Person an die gleiche Stelle ketten. Überdies besitzen die Vampire im Vergleich zu den Menschen wesentlich ausgeprägtere
Sinne und können besser hören und riechen.
Eine weitere signifikante Gabe der Blutsauger ist das
Becircen. Die Vampire können einen Menschen durch intensiven Augenkontakt hypnotisieren und ihm ihren Willen aufzwingen. Ein becircter Mensch ist nicht mehr imstande, den Befehlen des Vampirs zuwider zu handeln. Auf diese Weise können die Vampire ein Opfer auch vergessen lassen, dass es als Blutspender gedient hat.
Darüberhinaus sind die Vampire durch diese Fähigkeit in der Lage, eine ihrer weiteren Schwächen zu umgehen: Vampire können ein Privatgebäude, wie etwa ein Wohnhaus, nicht ohne die mündlich erfolgte
Einladung eines menschlichen Bewohners betreten. Jedoch sind die Vampire fähig, einen Menschen zu becircen und ihn so zu zwingen, die Einladung auszusprechen.
Die Einladung erlischt erst wieder, wenn einer der Bewohner sie ausdrücklich zurücknimmt. Wird eine Einladung zurückgenommen und der Vampir befindet sich noch im Haus, wird er durch eine unsichtbare Kraft hinausgezogen. Öffentliche Gebäude wie Geschäfte, Bars, Behörden oder Krankenhäuser sind für einen Vampir frei zugänglich. Gleiches gilt für Häuser, die von Vampiren bewohnt werden. Die Blutsauger können sich nicht gegenseitig ein – und ausladen.
Das Becircen hat mitunter negative Auswirkungen auf die Menschen. Wird ein Mensch sehr häufig mental beeinflusst, wirkt sich dies mit der Zeit auf dessen Geisteszustand aus. Bestes Beispiel ist hier Ginger, eine der menschlichen Kellnerinnen im Vampirclub Fangtasia, die schon so oft becirct wurde, dass sie kaum mehr ihren eigenen Nachnamen kennt. Weiterhin ist das Becircen eine Fähigkeit, die Vampire trainieren müssen, um sie richtig zu beherrschen. Der schlecht ausgebildete Vampir Eddie ist beispielsweise nicht in der Lage, diese Gabe zu nutzen.
Ab einem gewissen hohen Alter, wie es Eric und Russell erreicht haben, sind Vampire auch in der Lage zu
fliegen. Etwas jüngere Vampire wie Bill Compton und Sophie-Anne Leclerq können zumindest schon
schweben.
Das Kennzeichen der Vampire sind natürlich ihre beiden
Fangzähne, mit denen sie Menschen in den Hals oder in die Waden beißen, um an Blut zu gelangen.
Die Vampire können ihre Fangzähne nach belieben ein – und ausfahren, allerdings schießen die spitzen Beißerchen automatisch hervor, wenn ein Vampir emotional angespannt ist, zum Beispiel, wenn er große Wut oder sexuelle Erregung verspürt. Vor allem sehr junge Vampire wie Jessica Hamby haben mitunter einige Probleme, ihre Fangzähne im Zaum zu halten.
Die Erschaffung der VampireVampire werden nicht geboren, sie werden gemacht. Um einen
Abkömmling zu schaffen, beißt ein Vampir einen Menschen und saugt ihn beinahe komplett aus. Dann gibt der Vampir dem sterbenden Menschen sein Blut und gräbt sich mit ihm in der Erde ein.
Einige Stunden später erwacht der vormalige Mensch als neuer Vampir.
Die
Bindung zwischen einem Macher und seinem Abkömmling ist sehr wichtig für das Überleben des Neu-Vampirs. Die Sterblichkeitsrate unter den Baby-Blutsaugern ist sehr hoch; rund 80% der neu geschaffenen Vampire überstehen das erste Jahr nicht. Das Schicksal des Vampirs Eddie, der nie gelernt hat, seine Fähigkeiten richtig anzuwenden, und schließlich von einem Menschen getötet wird, ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass Vampire in den ersten Jahren nach ihrer Erschaffung Anleitung und Führung benötigen.
Die Beziehung zwischen einem Macher und seinem Abkömmling kann verschiedener Natur sein. In einigen Fällen führen sie eine Art von Ehe, wie zum Beispiel Russell und Talbot oder auch Bill und Lorena.
Oftmals hatte dann der Macher von Anfang an eine solche Beziehung im Sinn. Lorena etwa hat nach dem perfekten Partner gesucht und glaubte diesen in Bill gefunden zu haben. In anderen Fällen ist das Verhältnis zwischen einem Macher und seinem Abkömmling eher mit einer Eltern-Kind-Beziehung zu vergleichen. Zu nennen sind hier Eric und Pam sowie Bill und Jessica. Der Macher besitzt
Befehlsgewalt über seinen Abkömmling und kann diesen auch über weite Entfernung telepathisch rufen.
Die Lebensweise der VampireDas Leben der Vampire spielt sich logischerweise nur nachts ab. Sie
ruhen tagsüber und verlassen ihre sicheren Verstecke erst, wenn die für sie tödliche Sonne untergegangen ist. Bleiben Vampire über Tag wach, schwächt sie dies und sie beginnen nach einer Weile aus den Ohren zu bluten. Vampire müssen nicht in Särgen schlafen, aber viele tun es, weil es praktisch ist. Oftmals reisen Vampire auch in Särgen, da man diese leicht in Flugzeuge oder Leichenwagen verstauen und überall hin transportieren kann.
Die Art, wie Vampire ihr
Dasein gestalten, ist unterschiedlich. Einige leben in Nestern zusammen, andere sind Einzelgänger. Manche führen ein sehr menschliches Leben und haben normale (Nacht-)Jobs, während andere Vampire ihrer blutrünstigen Natur freien Lauf lassen und kein Interesse an einem friedlichen Nebeneinander mit den Menschen haben.
Die
Hierarchie innerhalb der Vampirwelt ist eine Mischung aus Monarchie (Herrschaft einer Person) und Oligarchie (Herrschaft einer kleinen Gruppe).
In den USA besitzt jeder Bundesstaat einen eigenen Vampirkönig oder eine Vampirkönigin, wie Russell (König von Mississippi) und Sophie-Anne (Königin von Louisiana). Jedem dieser Monarchen sind mehrere Sheriffs unterstellt, die in einem bestimmten Einzugsbereich für Ordnung sorgen sollen. Eric zum Beispiel ist der Sheriff von Bereich 5 in Louisiana. Überregional an der Spitze der Macht steht die ominöse Autorität, eine Gruppe von Vampiren, die unter anderem die Amerikanische Vampirliga kontrolliert und über eine eigene Polizei (bekannt als V-Feds) und modernste Technik verfügt.
Im Dienste der Autorität stehen auch die Magister, die als oberste Richter Urteile fällen.
Das Blut der VampireDie existentielle Bedeutung von menschlichem Blut für die Vampire ist bekannt, doch der umgekehrte Fall, das heißt die Auswirkungen, die
vampirisches Blut auf die Menschen hat, stellt die Öffentlichkeit vor einige Rätsel.
Wenn ein gesunder Mensch einen Tropfen Vampirblut (kurz V) trinkt, kann dies zu verschiedenen Symptomen führen: verstärkte sexuelle Potenz, Halluzinationen, gesteigerte Körperkraft, verbesserte Wahrnehmung und vieles mehr. V ist wie eine Wundertüte, die dem Menschen, der es schluckt, genau das gibt, was er gerne hätte.
Nimmt ein Mensch jedoch zu viel Vampirblut ein, bekommt er plötzlich mehr von dem Ersehnten, als er ertragen kann, und wird für seine Maßlosigkeit bitter bestraft. So muss sich Jason Stackhouse nach einer Überdosis V mit einer qualvollen Dauererektion herumplagen, die das genaue Gegenteil von lustvoll ist.
Die Behörden haben V zu einer illegalen Droge erklärt, was im Grunde verständlich ist, jedenfalls bis zu dem Moment, da man Zeuge wird, welche Wirkung das Vampirblut auf kranke und verletzte Menschen hat. V ist ein Heilmittel von unfassbarer Effektivität, das schwere Verletzungen, gegen die sämtliche Schulmedizin dieser Welt kaum mehr etwas ausrichten kann, sofort beseitigt. Sookie Stackhouse, Sam Merlotte und einige andere wären sonst längst nicht mehr am Leben. Die Vampire wollen verhindern, dass die Öffentlichkeit von dieser Heilkraft erfährt, denn kaum ein Blutsauger will sich plötzlich in der Rolle des Blutspenders wieder finden und in der medizinischen Forschung landen.
So kämpfen die Vampire gegen die Verbreitung von V unter den Menschen an, wenngleich dabei nicht alle mitziehen. Da auch Vampire Geld benötigen, sind einige nicht abgeneigt, ihr Blut an Dealer zu verkaufen, die es unter vergnügungssüchtigen Menschen oder Sportlern, die ihr Leistungsvermögen steigern wollen, verteilen.
Die Vampire und die MenschenDas
Verhältnis zwischen den Menschen und den Vampiren ist, wie bereits angedeutet, äußerst kompliziert und wechselhaft. Einige Menschen fühlen sich von Vampiren sexuell angezogen, treiben sich in Vampirbars wie dem Fangtasia herum und lassen sich auf Romanzen mit den Blutsaugern ein. Solche Menschen werden auch abwertend als
Fangbanger bezeichnet. Viele Vampire wiederum halten sich Menschen fast wie Sklaven und sehen in ihnen nicht viel mehr als eine Vorratskammer auf zwei Beinen.
Demgegenüber stehen die Vampire, die sich den Menschen anpassen und ein Teil der Gesellschaft sind oder zumindest sein wollen. Vampire sind, obwohl sie grundsätzlich eine düstere, vom Jagdinstinkt geprägte Natur besitzen, durchaus zu Gefühlen wie Liebe, Treue und Freundschaft fähig.
Dies zeigt sich oftmals in der Beziehung zwischen einem Macher und seinem Abkömmling, aber zuweilen auch zwischen einem Vampir und einem Menschen. Vampire können sogar
weinen, allerdings bestehen ihre Tränen nicht aus Wasser, sondern aus Blut.
Die Anzahl an
Vampirgegnern ist alles andere als klein und nimmt mit jedem kritischen Vorfall, in den ein Vampir verwickelt ist, zu. So finden Anti-Vampir-Organisationen wie die "Fellowship of the Sun" immer mehr Mitglieder.
Die Vampirhasser instrumentalisieren unter anderem die Religion und betrachten die Vampire als gottlose, bösartige und widernatürliche Wesen, die bekämpft werden müssen. In die Proteste gegen die Vampire fließen immer mehr Handlungen und Symbole anderer Zeiten des Rassenhasses ein. So stellen einige Menschen zum Beispiel brennende Kreuze vor Häusern, in denen Vampire wohnen, auf, wie es der Ku-Klux-Klan in der Vergangenheit bei Afro-Amerikanern getan hat.
Die Amerikanische Vampirliga mit ihrer Sprecherin Nan Flannigan bemüht sich darum, die rechtliche Anerkennung der Vampire zu erreichen und die Konflikte zu entschärfen, muss dabei aber nicht nur gegen die Widerstände der Menschen, sondern oftmals gegen die eigenen Leute ankämpfen. Nan Flannigan selbst ernährt sich nicht, wie sie es in der Öffentlichkeit darstellt, von True Blood, sondern trinkt von Menschen, vorzugsweise von attraktiven jungen Frauen.
In den Geschichtsbüchern werden Vampire nicht erwähnt, obwohl sie schon immer großen Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaft hatten. Im 17. Jahrhundert gehörten viele Vampire der Katholischen Kirche an und nutzten ihren Einfluss als Priester, um sich von den überwiegend weiblichen Opfern der Hexenverfolgung zu nähren.
Die Religion der VampireDie Vampire haben auch ihre eigene
Religion. Der Leitfaden dieses Glaubens, der in der Vampirwelt unterschiedlich ernst genommen wird, ist die Vampirbibel. Diese besagt, dass Gott zuerst Lilith, eine Vampirin, erschaffen hat, die er nach seinem Ebenbild formte.
Erst danach erschuf er die ersten Menschen Adam und Eva, um den Fortbestand der Vampirrasse zu gewährleisten. Nachdem Lilith in der Sonne verbrannt wurde, sammelte einer ihrer Nachkommen ihre Überreste auf, damit ihr Blut über die Jahrtausende immer weiter gegeben werden konnte.
Maret Hosemann - myFanbase